Jemanden zu würdigen und über ihn zu reden kann helfen
Kaffeetafel
Zum klassischen Beerdigungskaffee gehören Streuselkuchen, Platten mit Aufschnitt und Käse, Brötchen und Kaffee oder Tee, je nach Tages- oder Jahreszeit manchmal auch eine Suppe. Beerdigungskaffee, Leichenschmaus, Leidessen, Leichenmahl, Raue, Trauerbrot, Tröster, Umtrunk oder Reueessen – diese Ausdrücke stehen für die Zusammenkunft der Trauergäste nach der Beerdigung.
Diese Zusammenkunft ist so wichtig, weil die Angehörigen nach der Beerdigung eine Stärkung brauchen – nicht nur durch Speisen und Getränke, sondern auch durch das Miteinander, durch die Nähe der Verwandten und Freunde. Häufig begegnen sich bei einer Beerdigung Menschen wieder, die sich lange nicht gesehen und teilweise eine weite Anreise auf sich genommen haben. Die meisten Menschen verspüren das Bedürfnis, noch einmal über den Verstorbenen zu sprechen und Erinnerungen auszutauschen.
Gaststätten rechnen häufig nach der Anzahl der bestellten Gedecke ab. Deshalb ist es sinnvoll, einige Gedecke weniger zu bestellen, wenn nicht klar ist, wie viele Personen teilnehmen werden. Gedecke nachträglich auflegen zu lassen, ist meist kein Problem.
Die Einladung zu einem Beerdigungskaffee sollte nicht erst bei der Trauerfeier ausgesprochen werden, sondern bereits mit der Übersendung der Traueranzeige. So können sich die Gäste darauf einstellen, ob es einen Beerdigungskaffee geben wird oder nicht. Die Einladung kann auf einem Extra-Kärtchen erfolgen, wenn man unter den Adressen eine Auswahl treffen möchte